Panikattacken

Bei der Panikstörung kommen die körperlichen Symptome sehr häufig unerwartet, wie aus heiterem Himmel, und die Betroffenen habe keine Erklärung dafür, außer, dass etwas Schreckliches passieren wird.

Nach heutigem Wissensstand leiden 10 - 20% der Menschen im Verlauf ihres Lebens während längerer Zeit unter Angst. In den meisten Fällen (80%) sind die Angstanfälle

Was sind die Symptome einer Panikstörung?

Das wesentliche Kriterium sind wiederkehrende schwere Angstattacken (Panik), die sich nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken und deshalb auch nicht vorhersehbar sind. Die Symptome variieren von Person zu Person, typisch ist aber der plötzliche Beginn mit

  • Herzklopfen
  • Brustschmerz
  • Erstickungsgefühle
  • Schwindel
  • Entfremdungsgefühle

Fast immer entsteht dann sekundär auch

  • die Angst zu sterben
  • die Angst vor Kontrollverlust oder
  • die Angst wahnsinnig zu werden.


 Typisch sind folgende körperliche Symptome: 

  • starkes, schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen
  • Zittern, Schwindel oder Benommenheit, Schwitzen, 
  • weiche Knie, Schmerzen
  • Beklemmungsgefühle in der Brust, Atemnot, Kloß im Hals
  • Übelkeit oder Magen/Darmprobleme

Patienten erleben diese Symptome als sehr unangenehm und bedrohlich. In medizinischen Untersuchungen sind keine organischen Ursachen zu finden. Wenn die Symptome weiterhin auftreten, kann das zu einer weiteren Verunsicherung und zu einer Verstärkung der Symptome führen - man bekommt Angst vor ihnen.
Die Gedanken kreisen um einen möglichen Herzinfarkt, Schlaganfall oder man fürchtet sich, verrückt zu werden oder die Kontrolle zu verlieren, und denkt z.B. an Tod, Irrenanstalt oder Mord. Es können Gefühle auftreten, dass man sich der eigenen Person oder auch der Umgebung nicht mehr sicher ist. Es entwickelt sich ein so genannter Teufelskreis: die Angst vor der Angst